Hintergrundwissen Bioelektronische Impedanzanalyse (BIA)
Die international vereinbarten, wissenschaftlichen Standardisierungen für die BIA setzen eine definierte Messpositionierung voraus. Die Messperson liegt rücklings entspannt in der Waagerechten und die Gliedmaßen sind vom Rumpf leicht abgewinkelt. Die Platzierung der Klebeelektroden ist genauestens zu beachten. Darum ist eine Einweisung und Schulung des Messpersonals unabdingbar.
- Die BIA-Messung kann nur mit einer hochwertigen Messtechnik durchgeführt werden (phasensensitiv).
- Die liegende Positionierung und die exakte Elektrodenkonfiguration müssen eingehalten werden.
- Die Software muss einen universellen, statistisch abgesicherten Formelsatz zur Verfügung stellen.
- Pathologische Situationen können nur mit speziellen Formeln von Fachleuten bewertet werden.
- Die betreuende Person muss geschult sein.
Bei der Bioelektronischen Impedanzanalyse handelt es sich um eine präzise und schmerzfreie Messung zur Feststellung der Körperzusammensetzung. Dabei wird die Verteilung der Fettmasse und Muskeln, sowie des Körperwassers im Körpergewebe anhand empirischer Messdaten ausgewertet.
Während die meisten Menschen das bloße Gewicht als Index für die eigene Gesundheit betrachten, spielt viel mehr die Körperzusammensetzung eine tragende Rolle. Da die BIA genau diese misst, bietet sie Aufschluss über die eigene Gesundheit und den Ernährungszustand, wodurch einer Vielzahl von Krankheiten vorgebeugt werden kann.
Körperkompartimente die gemessen werden:
- Fettmasse (FM)
- Körperwasser (TBW)
- Muskelmasse (M)
- Fettfreie Masse (FFM)
- Körperzellmasse (BCM)
- Extrazelluläre Masse (ECM)
- Magermasse (LBM)